HDRO: Der Weg nach Rohan. Video berittener Kampf

Ist aber auch 'ne Sauerei, dass es so viele gute MMOs gleichzeitig gibt! Jetzt noch Archeage mit halbwegs westlicher Prägung und ich weiß gar nicht mehr, was ich machen soll.

Kem, Lotro wird so lange immer mal wieder gespielt, wie es das Spiel geben wird, das steht fest.

Die vielen Fertigkeiten, die sich zwischenzeitlich teilweise geändert haben, die umbenannt wurden oder andere Icons bekommen haben, sind wirklich ein dickes Problem, wenn man lange nicht gespielt hat.

Ich habe schon viele meiner Twinks ins Cybernirvana befördert, weil ich mich bei denen partout nicht mehr erinnern konnte, was nochmal für was gut war, wie man geskillt sein sollte etc.

Nur mein Mainchar, der wird definitiv gespielt bis der Ring im Berg liegt. Nur halt momentan nicht!

Edit: Ein Sippenmitglied aus Mittelerde schrieb mir gerade, dass es einen Punkt gibt, der ihm im neuen Addon noch gar nicht gefällt: Auusgerechnet DAS neue Feature - der berittene Kampf. Die Pferde steuern sich wohl ungefähr so elegant wie ein Flugzeugträger in Battlefield 1942. Das geht also noch gar nicht. Das neue Buch soll hingegen sehr schön sein, wie auch Rohan sehr gelungen sei, zumindest von dem, was er bisher gesehen hat. Ist ja erst seit vorgestern draußen.

Seufz... ja... :unsure:

Ich spiel trotzdem erstmal weiter Guildwars 2 - ich hatte ohne Unterbrechung 4 Jahre Mittelerde. Jetzt ist mal ein paar Monate Guildwars-Zeit, vielleicht auch länger.

Aber ich muss mich echt schon tierisch bremsen, dass ich nicht nebenbei schonmal Rohan kaufe... HDRO ist schon älter und viele der Neuerungen haben mich in den letzten Jahren totgeärgert, aber die Atmosphäre in Mittelerde ist trotzdem unvergleichlich. Ist mir noch nirgendwo so gegangen. Ich kenne zumindest bis Isengard jeden Winkel so gut, wie zum Beispiel Bree und das Gasthaus, dass ich die Bilder, aus dem Kopf, sofort, nebst eines heimeligen Gefühls, abrufen kann.

Ich hab zwei Melodien besonders im Kopf. Wenn man vom Bockland nach Bree geht und die Brandywein-Brücke betritt. Und wenn man ebenselben Fluss zum ersten Mal hochschwimmt (weil man noch zu niedrigstufig ist ), weil man den Evendim-See anschauen will. Wenn man dann um die Ecke kommt, in Richtung der Kreuzung des hohen Königs. *schwärm*

Krass ist, dass ich so viel Zeit da zugebracht habe, dass ich mich echt zuhause fühle. Na gut, hab da ja auch ganze Monate meiner Lebenszeit "gewohnt". Mit zockender Freundin damals locker 4 Stunden pro Tag. Später solo - logisch, was soll passieren, wenn man jahrelang zwei Rechner zwischen sich stellt - dann wahrscheinlich noch mehr. Hat Spaß gemacht, war aber schon ziemlich nerdy.

Sorry, kann sein, dass das bei euch anders ist. Aber wenn man fast nur noch arbeitet und dann zusammen zockt (oder oft auch jeder für sich, schließlich waren die Quests in Mittelerde zu zweit ja viel zu leicht), dann läuft man halt Gefahr, ein wenig den Bezug zueinander und zu einem gemeinsamen sozialen Leben zu verlieren. Es wird dann ggf. zu eindimensional, auf das Spielen und die Spiele begrenzt. Man kann so viel mehr erleben, als am Sofa zu kleben.

Also was mich persönlich betrifft, war das definitiv der Grund. Kausal. Wir waren einfach plötzlich kein Paar mehr, sondern Zockfreunde, weil wir eben fast nur noch gezockt haben. Das ist dumm gelaufen! Aber so isses halt. Andere trennen sich, weil er immer Fußball gucken will oder wat weiß ich.

Was ich eigentlich damit sagen wollte: Mittelerde hat meines Erachtens einen derartig authentischen Aufbau (Tolkiens Welt), dass man sich leicht darin verlieren kann, als abendliche Ersatzwelt mit Panoramacharakter, gern auch mal für Jahre. Deshalb saugt es einen auch immer noch an, selbst wenn man eigentlich schon lange keinen Bock mehr hatte zu raiden, zu farmen, Dailies und Scharmützel zu machen...

Ja, die Vernunft siegt. Man kann nicht parallel alles spielen, auch wenn es viele gute Spiele gibt.