Brettspiel-Smalltalk

  • In diesem Thread kann völlig frei Smalltalk über das Thema "Brettspiele" geführt werden.

    Egal, ob Ihr ein neues Spiel kennengelernt habt und von Eurem ersten Eindruck erzählen wollt oder Euch einfach nur so über Brettspiele unterhalten wollt, ohne dafür ein neues Thema zu eröffnen - hier habt Ihr Gelegenheit dazu.

    Sofern Ihr eine ausführliche Vorstellung eines Spiels schreiben möchtet oder ein größeres Thema diskutieren möchtet, könnt Ihr sehr gerne einen eigenen Thread dafür aufmachen.

    "Wir hören nicht auf zu spielen, weil wir alt werden. Wir werden alt, weil wir aufhören zu spielen." (George Bernard Shaw)

  • Love Letter

    Endlich konnte ich es auch mal antesten und ich bin sehr Positiv überrascht von dem Game ein schnelles Stich Spiel mit nur 16 Karten, wo ich erst Dachte mit so wenig Karten, ob das was wird, aber ja es wird und es kann sehr lustig werden, man kann zwar sehr schnell raus fliegen mit Pech, aber das ist weniger Schlimm man hat dennoch Spaß.

    Hab es zu Zweit zu Dritt und zu Viert gespielt, wobei die 2 Spieler Variante mir nicht ganz so gut gefiel wie die 3 & 4 Spieler.

    Fazit. Für eine Schnelle Absacker Runde am Abend ein schönes Spiel..

  • Port Royal


    Ein kleines aber feines Kartenspiel im Piraten Stil

    Ziel des Spiels ist es 12 Punkte zusammen zubekommen,wenn man diese 12 Punkte erreicht hat, hat man das Spiel gewonnen.

    [color=rgb(0,0,0);font-family:Verdana, Arial, sans]Es ein einfaches Kartenlegespiel, bei welchem die Karten 2 Funktionen haben als Gold (Währung) oder eben als Crewmitglieder, Schiffe (werden verkauft) Steuern (Gold wird halbiert) Missionen (Siegespunkte + Gold Bonus)...[/color]

    [color=rgb(0,0,0);font-family:Verdana, Arial, sans]Je nach dem wie Risikobereitschaft der Spieler ist, werden in jeder einzelnen ersten Phase unterschiedlich viele Karten umgedreht, wo dann halt Crewmitglieder mit unterschiedlichen Eigenschaften kaufen kann, wie z.b 1 Gold mehr bekommen bei einer bestimmten Schiffsfarbe (Grün,Gelb,Rot,Blau,Schwarz) oder man bezahlt 1 Gold weniger beim Anheuern des Crew Mitgliedes, oder halt man hat mehr Verteidigung gegen die Schiffe...[/color]

    [color=rgb(0,0,0);font-family:Verdana, Arial, sans]Wichtig ist halt bei dem Spiel man muss wissen wann Schluss ist mit Karten ziehen, weil sobald ein Zweites Schiff in der selben Farbe gezogen wird ist die Runde für einen zu Ende und der andere Spieler ist an der Reihe..[/color]



    der [color=rgb(0,0,0);font-family:Verdana, Arial, sans]Glücksfaktor bei dem Spiel ist halt sehr hoch aber dennoch wird es nicht langweilig wie ich finde, mir selber gefällt das Spiel sehr sehr gut..und wird hier auf dem Tisch öfters landen da bin ich mir sicher..[/color]



    ps.Niemand wird mich verlieren sehen,du auch nicht. *na woher kommt das* *g*

  • Zitat

    ps.Niemand wird mich verlieren sehen,du auch nicht. *na woher kommt das* *g*



    Du kämpfst wie ein dummer Bauer!

    "Du schreitest ewig durch die Schattenreiche, kämpfst gegen das Böse, wo andere versagen. Möge dein Durst nach Rache nie versiegen, möge das Blut auf deinem Schwert niemals trocknen - und mögen wir dich nie wieder brauchen."
    -Corrax-Eintrag 7:17

  • Gestern brachte ein Arbeitskollege das LCG Warhammer 40.000 Conquest (Heidelbär-Link) mit. Sein Plan, mich mit einem weiteren Living-Card-Game anzufixen. Ich bin noch unschlüssig, könnte möglicherweise funktioniert haben.



    Zum Warhammer 40K-Universum hatte ich immer ein etwas gespaltenes Verhältnis. Teilweise war es mir immer etwas zu offensichtlich brachial und cheasy designt. Andererseits kommt man als Kerl um so ein Testosteron-Universum nicht rum. Nach einer Probepartie, hier mein erster Eindruck:


    Warhammer 40.000 Conquest ist ein 2-Personen-Versus-Kartenspiel. Mit je einer der bekannten Warhammer 40K-Fraktionen kämpft man um die Vorherrschaft verschiedener Planeten. Man schickt seinen individuellen Kriegsherren und Truppen(Karten) auf die einzeln ausgelegten Planeten, um deren Boni abzugreifen bzw. immer den ersten Planet in der Reihe einzunehmen. Jeder Planet hat eine oder mehrere farbige Symbole. Hat eine Seite, drei gleichfarbige Symbole im Besitz, hat diese Seite das Spiel gewonnen. Insgesamt werden 7 Planetenkarten ausgelegt, sodass das Spiel spätestens in 7 Runden durch ist. Über Ressourcentoken finanziert man seine aktiven Armee.



    Die Regeln sind eingängig und hat man schnell begriffen. Man erkennt früh, dass es eine große taktische Tiefe bei den Fraktionskarten und ihren Fertigkeiten gibt. Auch wird man einige Partien brauchen, um die sehr unterschiedlichen Fraktionen und Karten kennen zu lernen, bis man dann anfängt, Spieltaktiken zu entwickeln. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was durch die Erweiterungen für Kombinationsmöglichkeiten im Deckbau entstehen. Sehr positiv fand ich die recht kurze Spielzeit von vielleicht einer Stunde, welche sicherlich noch kürzer geht, wenn man die Regeln verinnerlicht hat.

    "Du schreitest ewig durch die Schattenreiche, kämpfst gegen das Böse, wo andere versagen. Möge dein Durst nach Rache nie versiegen, möge das Blut auf deinem Schwert niemals trocknen - und mögen wir dich nie wieder brauchen."
    -Corrax-Eintrag 7:17

  • Conquest ist ein sehr schönes LCG, ich selbst habe mir bisher zwei Grundboxen gekauft und konnte daraus schon sehr schöne Decks bauen. Die begrenzte Spieldauer sehe ich hier ebenfalls als einen großen Vorteil, da sie das Spielerlebnis intensiviert, denn beide wissen, dass sie nicht ewig Zeit haben, ihre Ziele zu erreichen. Auf jeden Fall ein weiteres sehr schönes Spiel von FFG, ich freue mich schon auf die ersten Erweiterungen.

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  • Passt hier vielleicht noch am ehesten rein. Ein Kollege bat mich heute in der Mittagspause beim Tragen zu helfen.



    Angespielt wird das alles in den nächsten Tagen.

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    -Corrax-Eintrag 7:17

    Einmal editiert, zuletzt von freizeitheld ()

  • Sehr cool! So ungefähr dürfte auch der Inhalt meines Paketes aussehen, das hoffentlich noch diese Woche ankommt (die kleinen Packs je 4 mal, die großen je 3 mal). Ich freue mich schon riesig auf die neue Fraktion!

    Bei den Ligaspielen heute Abend werde ich wohl leider noch ohne die neuen Schiffe auskommen müssen. Bin aber gespannt, wie sie Euch gefallen, sobald Ihr zum Ausprobieren gekommen seid. :)

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  • Ich habe diesen Thread mal von "Neu angespielt" in "Brettspiel-Smalltalk" umbenannt, damit hier nicht nur neu angspielte Spiele Platz haben, sondern auch sonstige brettspielbezogene Themen, für die man keinen eigenen Thread eröffnen möchte - Smalltalk eben (siehe erstes Post in diesem Thread).

    Nachdem ich nun längere Zeit krankheitstechnisch außer Gefecht gesetzt war, komme ich hoffentlich auch bald mal wieder dazu, das ein oder andere Spiel hier im Forum vorzustellen. Wenn Euch Themen oder Spiele interessieren, die hier noch nicht zur Sprache gekommen sind, sagt einfach Bescheid. Ich kann es zwar nicht versprechen, dass ich dazu etwas weiß, aber es besteht doch eine gewisse Wahrscheinlichkeit. Und ansonsten sind hier ja durchaus einige erfahrene Brettspieler unterwegs. :)

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  • Zitat

    Das letzte Spiel, das ich testen konnte war Die Villen des Wahnsinns, aber ich glaube, ich sollte die Regeln nochmal studieren, der Overlord oder Bewahrer wie er dort hieß kam mir doch etwas sehr mächtig vor... (Das war nebenbei bemerkt Ich in dem Fall und nein ich habe mich nicht besonders schlau angestellt dabei ;))



    Villen des Wahnsinns spiele ich auch unheimlich gerne und bin dort auch meistens der Bewahrer. Grundsätzlich kann man zu diesem Spiel sagen, dass der Schwierigkeitsgrad sehr stark vom gewählten Szenario abhängt. Ich kann Dir als Bewahrer folgendes empfehlen:

    • Baue das Szenario nach Möglichkeit in Ruhe bereits einen Tag vor dem eigentlichen Spieltermin auf. Villen des Wahnsinns hat das Problem, dass ein kleiner Fehler beim Spielaufbau schon dazu führen kann, dass das Szenario nicht mehr funktionieren kann, weil die Hinweiskette nicht mehr korrekt ist. Das hatten wir durchaus schon und nichts ist ärgerlicher, als dass man nach stundenlangem Spielen plötzlich merkt, dass das alles so ja gar nicht funktionieren kann.
    • Es empfiehlt sich als Bewahrer bei BoardGameGeek im Forum nach Hinweisen anderer Spieler zu dem gewählten Szenario zu suchen. Einige Szenarien (nicht alle) haben ein paar Balancing-Probleme, die man mit leichten Handgriffen beheben kann. Und oft findet man dort zu einzelnen Szenarien Erfahrungsberichte und Probleme, die andere Bewahrer hatten und die Diskussionen sind sehr wertvoll, um diese in der eigenen Partie zu vermeiden.
    • Ich sehe meine Rolle als Bewahrer in diesem Spiel eindeutig mehr also Rollenspielleiter, als als Gegenspieler der Investigatoren. Von daher versuche ich vor allem, das Spiel ausgewogen zu halten und Spannung aufzubauen. Dass das nicht immer so gut gelingt ist klar, da ggfs. das Szenario das nicht so richtig zulässt oder die Spieler sich einen Vorteil erarbeitet haben, den man nicht mehr ausgeglichen bekommt. Aber wenn ich merke, dass ich als Bewahrer die Spieler "wegfegen" könnte, versuche ich es dennoch zu vermeiden und da etwas nachzujustieren, während des Spiels. Das sollte man nicht falsch verstehen, ich will sie damit keinesfalls künstlich gewinnen lassen. Aber ein spannender, hin- und herwogender und fordernder Spielverlauf mit einem grandiosen und knappen Endkampf ist einfach deutlich schöner und erstrebenswerter, als ein übermächtiger Spielsieg nach wenigen Runden.
    • Eine deutsche Regelzusammenfassung mit allen Erweiterungen findest Du hier.

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  • Ah vielen Dank schon mal, habe auch gerade mal reingeschaut in das Forum und siehe da bei dem Szenario, das wir zuletzt gespielt haben gibts einige Balance Vorschläge. Die machen glaube ich auch Sinn, ich meine wenn ein Bewahrer mit all seinen Möglichkeiten eine Shogothe gegen 4 Spieler schickt, sind sie entweder sehr lange beschäftigt oder einige Tod...

  • Wenn ich das so lese, sollten wir Villen des Wahnsinns vielleicht auch noch mal eine Chance geben. Wir hatten es mal zwei Abende gespielt und durch unsere Regelunkenntnisse kam kaum Spielfluss auf. Und das ausufernde Aufbauen nach eigenen Regeln schreckte auch tierisch ab.

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    -Corrax-Eintrag 7:17

  • Ja wie Yanadil schon sagte am besten deutlich vorher in Ruhe aufbauen...
    Dann können sich zwar die Ermittler evtl. nicht selbst für ein Szenario entscheiden aber man braucht meist ne gute Stunde, um alle Felder richtig zu platzieren und zu Füllen. Da sitzen die dann schon ne Weile rum...

  • Vor allem reicht eben schon eine falsch plazierte Karte und das ganze Szenario funktioniert plötzlich nicht mehr. Das merkt man unter Umständen dann aber erst, wenn man schon eine ganze Weile spielt, was sehr ärgerlich ist.

    Sorgfalt beim Aufbau ist hier sehr wichtig. Wie gesagt, als Bewahrer sollte man die Mitspieler nicht in erster Linie als Gegenspieler sehen, sondern versuchen, allen ein schönes Spielerlebnis zu bescheren. Dazu ist (meiner Einschätzung nach) in diesem Spiel mehr Vorbereitungszeit erforderlich, als in anderen dieser Art - dafür belohnt einen das Spiel aber auch mit unheimlich spannenden, lustigen und vor allem thematischen Momenten, die ich in dieser Form selten in anderen Spielen erlebt habe. Die beiden Erweiterungen sind ebenfalls sehr zu empfehlen, sie bringen nochmal weitere und ganz neue Szenarienideen. Ohne zuviel spoilern zu wollen, ist Zeitreise dabei nur eins von vielen Themen, die spannend umgesetzt wurden.

    Villen des Wahnsinns ist eines meiner Alltime-Highlights (habe ihm bei BGG 9 von 10 Punkte gegeben). Wobei ich halt auch sehr auf thematische Brettspiel-Umsetzungen stehe.

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  • Am letzten Samstag erhielt ich Nachschub vom Händler meines Vertrauens. Ich freue mich schon auf's Ausprobieren und werde über die Spiele berichten.

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  • Yeah, Star Wars Armanda soll ja ein Kracher sein. Bin gespannt was du berichtest. Soll sich von X-Wing auch deutlich abheben. Werde ich so gut es geht, ignorieren (müssen).

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    -Corrax-Eintrag 7:17

  • In letzter Zeit spiel ich vermehrt auch wieder kürzere und einfachere Spiele, zwei davon möchte ich kurz vorstellen:

    Da Luigi



    Jeder Spieler führt ein italienisches Restaurant, und versucht damit möglichst viel Geld zu verdienen in dem er Kunden bedient.

    Wenn man am Zug ist, lädt man entweder neue Kunden ein oder man beschafft sich am Markt frische Lebensmittel. Die verschiedenen Kunden sind unterschiedlich lange bereit, auf ihre Bestellung zu warten und verlassen im schlimmsten Fall unzufrieden unser Restaurant wieder. Je mehr Zeit man hat, die man auf dem Markt verbringen kann, desto ausgiebiger ist unsere ausbeute.



    Colt Express (Für 2-6 Banditen)



    Wir überfallen einen Zug im Wilden-Westen, versuchen dabei so viel Beute wie möglich zu ergaunern und ballern natürlich auch mit unseren Revolvern wild umher oder prügeln uns gegenseitig.

    Das Spiel wird meiner Meinung nach in einer Gruppe ab 4 Spielern erst so richtig Lustig. Wir planen unsere Züge (Bewegen, Auflesen, Boxen, Schiessen, ...) mit unseren Karten für eine Runde auf einem gemeinsamen Stapel voraus. Erfolgreich ist, wer sich dabei alles im Kopf merken kann und auch noch vorausahnt, was die Mitspieler mit ihren verdeckten Karten machen. Aber es wird umso witziger, je mehr davon in die Hose geht.

  • Haben gestern nochmal ne runde Villen des Wahnsinns gespielt. Scenario 3c blutsbande. War siesmal deutlich ausgeglichener auch wenn die Ermittler nicht wussten wie nah sie schon an ihrem ziel waren, da sie es ja noch nicht kannten. Aber an sich eine gute runde ich habe mich dann leider als bewahrer selbst ausgeknockt weil ich zur falschen zeit das falsche gemacht habe ^^