13 € im Monat? Hier eine kleine Rechnung

  • Zitat

    Ist imho eher ein Service am Kunden, die Möglichkeit zb später noch auf Imperial upgraden zu können, als eine Geldmaschine.


    Dass das momentan so ist, bezweifelt wohl kaum jemand, die Frage ist, ob es so bleiben wird oder was in Zukunft dort alles so erhältlich sein wird.

    Edit:


    Zitat

    Man darf auch nicht vergessen, dass ArenaNet in GW2 das macht, für das man die bösen Goldseller immer so verteufelt: gold sellen :D



    Ist doch bloß Taktik, ansonsten würde es mehr China-Farmer/Bots geben.

  • Auch mit virtualisierung und immer stärkeren Hardware, ist der Betrieb von MMORPGs nicht billig. Natürlich wird es lukrativer, umso mehr Spieler man zusammenkriegt... aber von 3 Mio Abonnenten dürften die meisten Träumen... und ich bezweifle, dass TESO zu denen gehören wird, die dies über längere Zeit hinkriegen. Nicht zu vergessen, dass die Entwicklungskosten von 200 Mio (angeblich) auch noch abbezahlt werden müssen bei den Investoren.

    Für 13 Euro kriegst du in meiner Firma 6 Minuten Arbeit eines Informatikers, da brauchts doch einige Abonnenten, um nur schon die wichtigen Patch zusamenzukriegen. Und auf erweiterungen darfst du laaange warten, wenn währenddessen die Wartungs- und Betriebskosten das Geld verbrennen

    Eve Online läuft beispielsweise auf einem Cluster (names Tranquility) mit insgesamt 3,936GB RAM und fetten 2574 GHz. Also etwa 500-1000 Desktoprechner. Das Teil frisst entsprechend Strom und muss eine Internetanbindung haben, die mit 40'000-60'000 Usern gleichzeitig klarkommt. Da sind rund um die Uhr Techniker, die das Ding warten und natürlich wird das Spiel weiterentwickelt.

  • Ja, ich habe auch noch zusätzlich Geld für Bankplätze ausgegeben. Aber da ist es halt meine Entscheidung, ob und was ich für eine Sache bezahle und ich habe halt quasi nachher etwas dafür in der "Hand". Für mich fühlt sich ein monatlicher Beitrag irgendwie zu sehr nach Ratenzahlung/Kredit an ;) Ich wäre eher bereit, jeweils für Updates etwas zu bezahlen und dafür halt nicht monatlich. Als ich zum Beispiel mitbekommen habe, dass man für WOW einmalig das Spiel bezahlt, dann monatlich zu Kasse gebeten wird und auch noch Updates (WOW) kaufen kann/muss, da muss ich mich am Kopf kratzen: Wofür sind dann die monatlichen Einnahmen??? Und: Macht TESO das nachher auch so? Bei GW1 haben die Updates auch was gekostet, aber da gibt's keine monatliche Gebühr... Das wurmt mich halt...

    Den Link habe ich nun gelesen, er betrifft mich aber insofern nicht, da es ein Vergleich von MMOs ist. Für mich lautet die prinzipielle Frage: Bin ich bereit zusätzlich monatlich für ein Spiel zu bezahlen, wenn es doch so viele andere RPGs (nicht MMOs) gibt, die nur einmalig was kosten und immer wieder spielbar sind?

    Ich bin gespannt wie sich der Item-Shop weiterentwickelt...

    Aber gut, letztendlich ist TESO für mich ein Weg herauszufinden, ob ich mich für MMO's eigne oder nicht ;)

  • Zitat

    Den Link habe ich nun gelesen, er betrifft mich aber insofern nicht, da es ein Vergleich von MMOs ist. Für mich lautet die prinzipielle Frage: Bin ich bereit zusätzlich monatlich für ein Spiel zu bezahlen, wenn es doch so viele andere RPGs (nicht MMOs) gibt, die nur einmalig was kosten und immer wieder spielbar sind?

    Ich bin gespannt wie sich der Item-Shop weiterentwickelt...

    Aber gut, letztendlich ist TESO für mich ein Weg herauszufinden, ob ich mich für MMO's eigne oder nicht ;)



    Auch ich spiele ja für mein Leben gerne "richtige" RPGs... Dragon Age, Skyrim, Fallout, BG1/2 etc... Meist jeweils gemoddet und auf Soloinhalte betrachtet jedem MMO wohl meilenweit überlegen. Dennoch ersetzt das für mich nicht die Interaktion mit anderen "richtigen" Spielern. Ein Offline-Spiel muss in der Regel nicht für dauernde Einnahmen (auf welchem Weg auch immer) sorgen. Da kann man sehr gut abschätzen, wieviel man verkaufen muss, um profitabel zu sein. In MMOs muss ja aber auf die lange Sicht möglichst regelmäßig Geld reinkommen. Aus unternehmerischer Sicht sind Item-Shops deshalb durchaus ein probates Mittel, kurz- und mittelfristige Schwankungen durch Abo-Verluste zumindest abzufedern. Ob die Umsetzung natürlich immer wirklich gut gelingt, ist dann natürlich die individuelle Frage.

  • Ich bin immer gern bereit, für etwas, dass mir Freude bereitet, auch entsprechend zu bezahlen.
    Ich war sowohl in meiner Lotro Zeit als auch bei TSW trotz F2P zahlender Abonnent.

    Bei Eve zahlte ich auch bis vor kurzem noch artig mein Abo (cash Flow auch nach 2 Jahren noch zu gering um zu plexen (bin halt zu wenig online))

    Viele Leute mussten viel Geld in die Hand nehmen, damit viele andere Leute ihren Spaß haben können.
    Das kann man sich doch gern was kosten lassen!

    Und genauso wie Enaijo sehen meine Freundin und ich das auch: es ist das wahrscheinlich günstigste Hobby, dass man finden kann.

    Video games don`t affect kids!!!
    If pacman had affected us as kids, we`d be all running around in darkened rooms,
    munching magic pills and listening to repetitive music!

    -NINTENDO CEO-

  • Zitat

    Und genauso wie Enaijo sehen meine Freundin und ich das auch: es ist das wahrscheinlich günstigste Hobby, dass man finden kann.



    Wie schon erwähnt ist das alles eine persönliche Entscheidung und auch völlig in Ordnung so.

    Aber ich muss in diesem einem Punkt ganz vehement widersprechen. Selbst zusammengenommen ergeben meine Hobbies monatlich keine 13 EUR. Weder der wöchentliche Rollenspielabend mit meinen Freunden (Flasche Wasser & Tüte Chips) noch das Anmalen meiner Miniatur-Helden (neue Pinsel & Farben)... :p

    ;)

  • Die Pen & Paper Regelwerke, Monsterkompendien etc pp kosten aber so einiges normalerweise :)

    Bei mir kämen für einen P&P Abend aber deutlich mehr kosten zusammen, allein das Fahrgeld zum Kollegen schonmal, was bei wöchentlichem Spielen schon beinah an die ESO Abogebühr käme.

  • Zitat

    Die Pen & Paper Regelwerke, Monsterkompendien etc pp kosten aber so einiges normalerweise :)


    Na klar, einmalige Anschaffung und wir spielen seit... mal überlegen... mindestens 12 Jahren. Das ist ja genau der Punkt. Ich investiere einmal in etwas und habe es dann quasi für immer ;) Und so gesehen haben ja mein Mann und ich etwas davon. Sind also für die 12 Jahr MMO-technisch 2 x 13 EUR X 12 Monate = 3744 EUR und die haben wir nie und nimmer in die Regelwerke investiert! Selbst wenn ich die Miniaturen, Farben und Pinsel mit hineinrechne. :P
    ;)

  • Wie kommst du denn an den Rollenspielabend, zu Fuss? Die Schuhe nutzen sich ab! :D


    Wenn man mal das Preisschild in der Diskussion weglässt, kann man sich natürlich durchaus fragen, warum überhaupt ein Abo-Modell und nicht über einen Ingame-Shop bzw über Content-Updates.
    Viele vermuten da, dass TESO nur am Anfang monatlich kosten wird und wenn der grosse Sturm vorbei ist, auf ein Micropayment-Modell gewechselt wird - wie das ja inzwischen die meisten Spiele gemacht haben, die nicht älter als 3 Jahre sind.
    Das Einkommen pro Spieler dürfte beim Micropayment weniger sein, dafür gibt es tendenziell mehr Spieler - was unter umständen der Community und dem Spielerlebnis zu Gute kommt.

  • Zitat

    Auch ich spiele ja für mein Leben gerne "richtige" RPGs... Dragon Age, Skyrim, Fallout, BG1/2 etc... Meist jeweils gemoddet und auf Soloinhalte betrachtet jedem MMO wohl meilenweit überlegen. Dennoch ersetzt das für mich nicht die Interaktion mit anderen "richtigen" Spielern. Ein Offline-Spiel muss in der Regel nicht für dauernde Einnahmen (auf welchem Weg auch immer) sorgen. Da kann man sehr gut abschätzen, wieviel man verkaufen muss, um profitabel zu sein. In MMOs muss ja aber auf die lange Sicht möglichst regelmäßig Geld reinkommen. Aus unternehmerischer Sicht sind Item-Shops deshalb durchaus ein probates Mittel, kurz- und mittelfristige Schwankungen durch Abo-Verluste zumindest abzufedern. Ob die Umsetzung natürlich immer wirklich gut gelingt, ist dann natürlich die individuelle Frage.


    Genau die Sache mit den "richtigen Spielern" ist der Grund weshalb ich TESO ausprobieren will - und, weil ich mich in Skyrim immer einsam gefühlt habe ;)

  • Zitat

    Wie kommst du denn an den Rollenspielabend, zu Fuss? Die Schuhe nutzen sich ab! :D


    Wenn man mal das Preisschild in der Diskussion weglässt, kann man sich natürlich durchaus fragen, warum überhaupt ein Abo-Modell und nicht über einen Ingame-Shop bzw über Content-Updates.
    Viele vermuten da, dass TESO nur am Anfang monatlich kosten wird und wenn der grosse Sturm vorbei ist, auf ein Micropayment-Modell gewechselt wird - wie das ja inzwischen die meisten Spiele gemacht haben, die nicht älter als 3 Jahre sind.
    Das Einkommen pro Spieler dürfte beim Micropayment weniger sein, dafür gibt es tendenziell mehr Spieler - was unter umständen der Community und dem Spielerlebnis zu Gute kommt.


    Wir spielen immer bei uns - mehr Platz :)

    Aber ich bin auch wirklich gespannt wie es sich weiterentwickelt mit dem Bezahlmodell.

  • seid ihr wieder am ToR zocken? Sonja und Basti? Ich überlegte auch schon wieder, ob ich mal reinschaue (entgegen meiner Aussage der ewigen Enthaltsamkeit)...

    Sorry für OT, aber das lag grad auf der Hand...

    Video games don`t affect kids!!!
    If pacman had affected us as kids, we`d be all running around in darkened rooms,
    munching magic pills and listening to repetitive music!

    -NINTENDO CEO-

  • Mein erster gedanke war: Nicht schon wieder das Abo-Thema...
    Ich bevorzuge das Abo System und lehne F2P in den meisten Fällen ab.

    Deine Rechnung hat aber einen kleinen Fehler ;-)
    Nicht jeder Zahlt 13 Euro jeden Monat.
    Gerade in der Anfangszeit wird oft ein 3 oder 6 Monatsabo abgeschlossen etwas weniger ein Jahresabo...
    Je länger deine Mitgliedschaft desto weniger Zahlst du pro Monat ... ergo könntest du mit dem "Richtigen Abo" locker deine Preisvorstellung von ca 10 Euro schaffen.

    Bei Eso wirst du sicher auch bald GameTimeCards finden (15,30,60 Tage Spielzeit) Die dank Internet relativ günstig sein werden.

  • Den Zonenchat stelle ich bei allen MMOs (paradox irgendwie, ich weiß) immer als erste Amtshandlung aus. Die "breite Masse" hat leider die Angewohnheit, jede persönliche Befindlichkeit in den ach so anonymen Raum hinauszuposaunen, was dann ziemlich mit meiner Immersion kollidieren würde.

    Ich finde 13 Euro für TESO - nach den wenigen Einblicken die ich bislang nehmen durfte - schon ganz ok. Wobei die gefühlte Höhe des Beitrages letztlich auch davon abhängt, wie stark man etwas nutzt. ;)

  • Edith: hm, das Zitat wurde irgendwie verwurstet - egal :)

    Jetzt wo du es sagst... ich habe das Lifetime Abo (ca 200 €) von Secret World und

    • es hat sich gelohnt, nach einer Abodauer von 641 Tagen und 50 Tagen (1200 Std) reiner Spielzeit
    • gönne ich es den Entwicklern sowas von für dieses absolut geile Spiel.


    Meine Spielzeit zu Geld Ratio ist also etwa 6:1... wobei es bei einem normalen Spiel wohl eher selten über 1:1 rauskommt... Ausnahmen bilden hier nur Starcraft 1 + 2, Diablo 2 und Fallout 3 + NV

  • Zitat

    über 3000 Spielstunden


    Zur Perspektive.. die meisten nicht MMO`s, nicht RPG`s kommen bei mir auf ca. 20 Spielstunden...
    Bei einem Preis von ca. 50 € pro Box macht das ca. 2.5 € pro Spielstunde...

    In TESO entspräche das bei einem Charakter LvL 8 und einem Charakter LvL 10 bei mir momentan ca, 45 Spielstunden.. also 112,5 € ...
    Da ich nicht die Imperial Edition gekauft habe, habe ich bei dem Box Preis und ohne den ersten "Freimonat" noch knapp 4 Monate Zeit zu spielen bis ich auf einen gleichwertigen Wert eines Singelplayer Spiels komme..

    Bei Peris 3000 Spielstunden und meinem angemommenen Wert macht das 7500,- €
    Das mag nach Milchmädchen Rechnung klingen.. aber ehrlich.. wer bekommt heutzutage aus einem Singleplayerspiel, nicht MMO, nicht RPG, noch so viele Spielstunden zusammen?
    :)