Endgame in TESO

  • http://massively.joystiq.com/2…view-paul-sage/#continued

    Ganz-Kurz-Fassung: questing in enemy alliance zones, four-player dungeons, adventure zones, and the PvP alliance war in Cyrodiil.

    Sehr interessant finde ich das:

    "In ESO, you choose one of three alliances, each with different zones, quests, and stories to explore. Once you hit level 50, you can choose to journey to another alliance's territory and experience a more difficult (and rewarding) version of those areas. After you complete the story within in the second alliance, you can travel to the third faction and complete the content there.



    According to Sage, this content is the endgame for a solo player or someone who plays with just a friend or two. Since the Elder Scrolls franchise has been a single-player affair up until this point, it's wise to include scads of content for that audience. It's also ideal for the player who wants to soak up all of the lore and learn the history of Tamriel 1000 years before the events of Skyrim. With each alliance area containing 120-150 hours of content, there's a lot of exploring to do."

    Witzige Idee, mit (vermutlich) minimalem Aufwand den verfügbaren Content zu verdreifachen. 350-450 Stunden sind schon mal eine Hausnummer für reinen Solo-Anteil.

    Der Rest hört sich dafür wieder nach dem üblichen Standard an.

    Und: "[Paul] Sage emphasized that ZeniMax built ESO with the goal to have 200 players on the screen at once without performance issues or culling..." 200? Ok, gut, wenn sie das schaffen, Respekt. Aber das möchte ich dann doch erst einmal live sehen, DAoC-Erfahrung hin oder her.

  • Erkunden der anderen Territorien als Endgame? Hm, finde ich persönlich ja schon interessant, kann mir aber schon vorstellen, dass sich viele fragen werden, was einem das denn bringt.

    "When a man knows he is to be hanged in a fortnight, it concentrates his mind wonderfully!" (Samuel Johnson)

  • Frag ich mich auch. Warum dann nicht gleich bis lvl 150 machen? Würd mehr Sinn machen, alle Gebiete wären besucht und der Aufwand für den Entwickler wär auch nicht viel höher. Kann ruhig 5 Monate dauern bis 150 :)

    Wird es zufälliges und spontanes Open-PvP in den normalen Questgebieten geben? Langsam kann ich nämlich dieses eher unspannende konfliktlose Blümchenquesten nimmer sehen. Gute KI hin oder her.

  • Zitat

    Ich habe neulich gelesen, dass es keine Schlachtzüge in ESO geben wird. Ist das wahr? Haben die Entwickler einen Plan, die eingefleischten PvE-Spieler mit Inhalten für hochstufige Charaktere bei der Stange zu halten? Etwas, das den Platz von Schlachtzügen einnehmen wird? – Von Ernesto Eusebio

    Das Problem hierbei ist, dass jeder abhängig von seinen Erfahrungen etwas völlig anderes unter dem Begriff „Schlachtzug“ (oder „Raid“) versteht. Wenn wir sagen, dass wir keine „Raids“ haben werden, dann meinen wir damit nur die Inhalte, die man traditionell damit in Verbindung bringt. Wir werden große Gruppen auf unsere Weise zusammenbringen und beschäftigen. Es wird auf jeden Fall auch PvE-Inhalte im Spiel für große Gruppen geben, aber wir sind noch nicht so weit, um hierüber reden zu können. Wir haben Abenteuergebiete schon einmal erwähnt, aber wir werden nicht ins Detail gehen, solange diese Systeme noch nicht endgültig fertig sind.



    Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich das gut finde oder nicht. Wahrscheinlich muss man einfach abwarten. Bisher habe ich jedoch ein leichtes GW2-Déjà-vu ... Am Ende war dort das Endgame im PvE Bereich auch nicht gerade berauschend.

  • Imho gehören Raids zu einem guten Endgame dazu. Es muss vom Spiel angeboten werden, ob manche dann nicht teilnehmen, weil sie einfach nicht gern raiden ist auch ok. Aber zumindest die Möglichkeit für die anderen muss es geben.

    Vieles an TESO erninnert mich an ein Konzept, möglichst viel "anders" zu machen als Old-School-WoW, obwohl sie eigentlich nicht genau wissen warum. Ist mir schon bei einigen Spielen aufgefallen. Dabei war damals nichts epischer als zu 40 Gildenleuten mit großen Augen und Hoffnungen in die erste Raid-Ini (Molten Core) zu stapfen und soooo kläglich bereits am ersten einzelnen Trashmob zu wipen. Und zwar so dass manche mit Panik und Geschrei versuchten den Ausgang zu erreichen :D Das war einfach legendär ^^. und da war man noch nichtmal beim ersten Boss *g*.

    Ideal wäre ein MMO das solche Herausforderungen bietet UND die Neuerungen der aktuellen Spiele am Markt, wie z.B. aktives Ausweichen im Kampf, öffentliche Quests, oder Belohnungen die einem mit der Post zugeschickt werden uvm.

    Aber herkömmliche Raids einfach wegzulassen und "Spieler anders zusammenbringen" klingt für mich deutlich zu billig.

  • Raids sind halt immer so eine Sache, ich habe zwar nie die WoW-Raids gespielt, kenne es aber zumidnest aus Lotro mit dem ersten Raid. Das hat definitiv schon Spass gemacht, wurde mir aber recht schnell zeitlich zu aufwändig, vor allem wurde man schnell in ein recht enges Zeitkorsett gepresst. Man musste dann eben auch am Sonntag um z.B. 16 Uhr online sein, weil man wollte ja den Raid fortsetzen. Ich hatte zu der Zeit noch deutlich mehr Zeit für MMOs als heute aber selbst da musste ich dann entscheiden, ne ab sofort ohne mich.
    Grösstes Problem ist halt für mich, dass Raids dann die Itemspirale erst so richtig zum Drehen bringen, weil man will ja für herausragende Leistungen im Raid auch herrausragend belohnt werden. Alle die nicht raiden brauchen das ja auch nicht, braucht man ja nur für den Raid usw. und so fort, die üblichen Argumente. Spätestens beim nächsten Inhaltsupdate merkt man dann plötzlich, die Raider jammern dass die neue Ini ja viel zu leicht ist und die Nicht-Raider fragen sich wie das denn überhaupt funktionieren soll. Im Endeffekt treibt man mit der Politik "bestes Equipment nur im Raid" einfach einen riesengrossen Keil zwischen die Spielerschaft. Ich habe das selbst bei Rift ganz extrem erfahren, als ich dann endlich auf 50 war, waren meine Gildies von der Ausrüstung her so weit weg, dass ich auch dann praktisch keine Chance hatte mit ihnen zusammen zu spielen. Trion hatte eine sich unglaublich schnell drehende Itemspirale eingebaut. ANet macht das bei GW2 gerade so mit den Fraktalen

    Daher für mich: Raid als eine der möglichen Spielinhalte im Endgame und das beste Equipment - be welcome, Raids als einzige Variante für das Endgame und das beste Equipment - nein danke!

    "When a man knows he is to be hanged in a fortnight, it concentrates his mind wonderfully!" (Samuel Johnson)

  • Genau darum ging es doch. Niemand hatte bisher was anderes behauptet.

    Raids sollten einfach vorhanden sein für diejenigen, die das mögen.
    Und wer es eben nicht mag oder nicht die Zeit aufbringen kann oder will, der braucht dann Alternativen angeboten. Deswegen Raids aber einfach weg zu lassen fände ich nicht gut.
    Für viele Spieler bilden sie eine gute Beschäftigung im PvE-Endgame.

  • Das Problem ist, dass die meisten Spiele, die "absichtlich" auf Raids im "Elder-Content" verzichten meistens auch keine wirkliche Alternative anbieten. Immer die gleichen Quests/Events zu wiederholen wie es in Mode zu kommen scheint, ist für mich nichts, was mir mittel- oder gar langfristig Spaß macht.

    Die Leute die Raids nur wegen der Ausrüstung machen, tun mir sowieso leid. Schon seit WoW verzichte ich gerne auf irgendwelchen Loot in Raids weil es wieder Leute hat, die einen Weinkrampf bekommen wenn sie nicht regelmäßig neue Gegenstände bekommen. So lange ich den Inhalt gut spielen kann, der mich interessiert, ist mir völlig egal wie "gut" meine Ausrüstung ist. Ich mache es wegen dem Spaß am Gruppenspiel, wegen nichts anderem.

    BTW gibt es so viele unterschiedliche Möglichkeiten Raids zu implementieren ... es gibt so viele schöne Implementierungen die auch für "Casual-Spieler" toll sind, aber oft werden sie schon von vornherein abgetan mit Argumenten, die dort gar nicht zutreffen würden. Die Story-Modes z.B. in ToR sind toll, ich glaub es gibt sie aber auch schon eine Weile in WoW.

  • Zitat

    vorallem genug leute pünktlich an einem ort zu versammeln



    Gruppenfinder öffnen, Raid auswählen, Start drücken :)

    Und auch, wenn man den nicht nutzen will, hab ich da noch nie ein größeres Problem erlebt. Einige der nettesten Spieler haben wir in den Spielen immer gefunden und früher oder später in der eigenen Gilde aufnehmen können, in dem wir Leute gesucht haben die Lust haben mit uns zu raiden.

    Und bezüglich der Zeit ... gerade dafür gibt es doch sowas wie "Story-Modes".

    Das ist was ich sagte: Raids werden oft aus Gründen abgelehnt, für die es schon seit Jahren passable Lösungen gibt.

    Ich selbst muss auch nicht raiden, wenn es entsprechende Alternativen gibt. In der Regel gibt es genau diese aber nicht. in FFXIV könnte ich z.B. auf Raids verzichten, aber ich bin froh, dass es sie dort doch gibt.

  • ja, leider sind meine Erfahrungen mit "Randoms" eher negativ, aber ich lass mich bei TESO gern positiv überraschen.



    Dazu kommen dann die geplante adventure zone, die eine Alzernative zu Raids darstellen soll, was ich durchaus interessant finde.



    Nett wäre es wenn man sich dort mit anderen Gruppen zusammenschließen könnte um härtere Gebiete der Zone anzugehn, aber das wird sich zeigen.

  • Bisher haben wir es noch in allen Spielen geschafft, genug Leute für einen Raid zusammen zu bekommen, sofern allgemein in der Gilde Interesse bestand.
    Sei das nun ToR mit 8 Mann oder Lotro mit 12 Mann ...
    Wie gesagt, klappt natürlich nur, wenn genug Leute auch Interesse bekunden. Und ein oder zwei Randoms dazu zu nehmen hat uns unter anderem den Kem gebracht :D

    Über die Adventure Zonen weiß man ja bisher noch nicht wirklich viel.
    Wenn die wirklich mit Raids vergleichbar wären, wäre es ja schön. Eventuell machen sie da auch wieder nur Marketing-Blabla und behaupten, das wäre ganz revolutionär, nur damit die Leute denken "Oh cool, das wird bestimmt viel besser!"

    Warum sollte man sich nicht zusammenschließen können? Man spricht sich ab, eine Gruppe wird in die andere übernommen und schwups, hat man eine größere Gruppe. Wobei das dann wieder Randoms wären ;)