Square Enix neuestes Meisterstück nennt sich schlicht Tomb Raider.
Und wie jedem bewusst sein dürfte, dreht es sich hier um niemand anderen als Lara Croft.
Doch dieser Titel unterscheidet sich von den bisherigen. Zum einen Mal ist er deutlich erwachsener, was man auch an der Altersfreigabe von 18 merkt. Zum anderen aber, weil dieser Teil wirklich spannend ist und an den Nerven zehrt. Zumindest an meinen.
Worum geht es?
Die junge Lara Croft, gerade erst den College-Abschluss in der Tasche, verunglückt mit der Crew ihres Schiffes und strandet auf einer vergessenen Insel in der Nähe Japans.
Nun liegt es an ihr, einen Weg von der Insel zu finden. Dabei muss sie sich aber neben wilden Tieren auch mit Menschen herumschlagen, die nichts Gutes im Sinn haben.
Wie ist das Spiel so?
Ich habe erst wenige Stunden gespielt, aber bisher bin ich völlig begeistert.
Die Steuerung am PC ist simpel und erfordert wenige Tasten. Das ist mir immer lieber, als irgendwelche komplexen Kombinationen, die ich nach einer Woche nicht spielen schon nicht mehr weiß. Dafür erfordert sie aber etwas mehr Präzision, was statt reinem Knöpfchendrücken mehr Konzentration verlangt.
Das ganze Szenario ist reichlich düster und man wird nach und nach in die Geheimnisse der Insel eingeführt. Dies geschieht über mehrere unterschiedliche Tagebücher. Am Anfang sind es ein paar viele unterschiedliche Tagebücher. Eventuell wäre es gut gewesen, nicht alle in den ersten drei Stunden einzuführen, damit man die Geschichtsstränge nicht durcheinander bringt.
Zumindest bei mir herrscht die ganze Zeit über eine gewisse Grundspannung. Schöne Situation, ohne zu viel zu verraten: Lara geht in eine Wolfshöhle. Ich weiß genau, dass da bestimmt irgendwann Wölfe auftauchen. Also laufe ich mit der Waffe im Anschlag durch die Höhle. Als der Wolf auftaucht, erschrecke ich mich trotzdem. Obwohl ich es weiß. So muss Spannung für mich aussehen.
Grafisch ist das Spiel einfach Bombe. Besonders die Animation von Laras Haaren und das Feuer im Spiel sehen unglaublich gut aus. Unsere Grafikkarte ist gut beschäftigt, aber dafür kommt man in einen grafischen Hochgenuss.
Mein Fazit
Ich kann das Spiel nur jedem empfehlen. Mir gefällt die Entwicklung Laras jetzt schon und ich bin gespannt, wie sie am Ende des Spiels sein wird. Auch die Geschichte der Insel ist sehr interessant zu erleben.
Mir gefällt die einfache Steuerung, weil sie nicht zu Frust führt, außer man stellt sich völlig bekloppt an. Was ich auch schon geschafft habe. Wenn man hier eine bestimmte Aktion ausführen soll, muss das Timing stimmen, sonst ist man tot.
An wichtigen Stellen speichert das Spiel aber ab, man muss also nicht befürchten, eine Stunde Spielzeit zu verlieren, weil man statt E aus Versehen R gedrückt hat.
Was ich aber empfehlen würde: Spielt das Spiel auf englisch, nicht auf deutsch. Die Vertonung auf deutsch ist zwar nicht so schlimm, aber wirklich passen tun die Stimmen trptzdem nicht. Die englischen sind einfach besser.